Ziele der Hilfe für Helfer*innen

Neben der Hilfe für Geflüchtete, bieten wir auch Hilfe für Helfer*innen an, die mit traumatisierten Geflüchteten arbeiten. Wir möchten damit Helfer*innen entlasten, ihnen vermitteln, wo und wie sie sich am besten an die vorhandenen Hilfesysteme wenden können und sie interkulturell sensibilisieren. Zudem möchten wir ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit traumatisierten Geflüchteten, ferner die Fähigkeit sich persönlich abzugrenzen, sowie Knowhow und Handlungsmodelle für Krisensituationen zur Hand zu geben.

 

So kann TRIGG Helfer*innen unterstützen:

1.) Entlastung im Bereich Trauma

Du betreust Geflüchtete und einer deiner Schützlinge bereitet dir Sorgen? Es ist nicht die Aufgabe ehrenamtlicher Helfer*innen, sich mit dem Trauma der Geflüchteten auseinanderzusetzen. Daher kannst du die Geflüchteten an uns vermitteln. Wir kümmern uns um das Trauma und du tust das, weshalb du Helfer*in wurdest. Das bedeutet du begleitest deinen Schützling zum Beispiel zu Arzt- und Behördenterminen, übst Deutsch oder du gibst Halt in Form von gemeinsamen Aktivitäten.

2.) Mentoren-Training

Das Mentoren-Training ist der nächste Schritt bei der Entlastung von Helfer*innen. Durch die Einbindung der Helfer*innen als Mentor*innen bei TRIGG, helfen sie den Geflüchteten unter einer professionellen Leitung.

Das Mentoren-Training bereitet dich auf die anspruchsvolle Tätigkeit bei TRIGG vor. Du lernst unter anderem, dich abzugrenzen, auf deine eigene Psychohygiene zu achten und an wen du dich in Krisensituationen wenden musst. Zudem bekommst du theoretische Einblicke in Bereiche wie Asylrecht und Psychologie.

So beugen wir erfolgreich eine Überlastung der Helfer*innen vor und erzielen bessere Erfolge bei den Teilnehmer*innen des TRIGG-Programms. Denn unsere Erfahrung hat gezeigt: Ehrenamtliches Engagement gepaart mit professioneller Anleitung kann großes Bewegen.

2.) Intervision

In komplizierten Fällen können Sie den Rat unseres erfahrenen Traumatherapeuten in Anspruch nehmen. Das funktioniert noch besser mit anderen Helfer*innen, da so ein konstruktiver und lösungsorientierter Erfahrungsaustausch unter professioneller Leitung stattfinden kann.

3.) Workshops

Für Einrichtungen, Organisationen, Helferkreise usw. bieten wir Webinare und Workshops in Präsenz an, die auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet sind. Es handelt sich dabei beispielsweise um Themen wie „Fordern und Fördern –  im Spannungsfeld bei Geflüchteten“ oder „Umgang mit traumatisierten Geflüchteten in der Flüchtlingsarbeit“. Leider gibt es für dieses Angebot keine Förderung, weshalb wir die Workshops nicht kostenlos anbieten können.

Sie haben noch Fragen oder sind an einem unserer Angebote interessiert?

Für weitere Informationen, Auskünfte zu den Kosten (Workshops) und Anfragen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.